Herrmann/Hermann/Hörmann, Johann Baptist, * 17.03.1775 in Mitteleschenbach, 1785-1794 Besuch des Gymnasiums in Ellingen, Studium an der Universität in Dillingen, ab 1794 theol. et iur. can. an der Universität in In- golstadt, ab 19.05.1795 Verweser der 2. Choralistenstelle am Eichstätter Domstift, ab 04.10.1796 2. Domchora- list, 02.06.1798 Priesterweihe, 18.11.1804-1807 (in Nachfolge von Ignaz Pickel) Prof. für Physik u. angewandte Mathematik am Lyzeum in Eichstätt, ab 30.10.1807 Prof. in Neuburg a. d. Do., ab 01.04.1809 Prof. für Chemie an der Realschule in Nürnberg, ab 15.12.1810 Prof. in Salzburg, ab 23.11.1811 i. R., und 16.08.1812 Auswei- sung aus Salzburg, ab 1813 Kommorant in Regensburg, ab 1816 in München, Mitglied der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft Wien und der k. k. Schlesisch-Mährischen Gesellschaft der Natur- und Pflanzenkunde Brünn, Entwickler einer Kühlmaschine, einer Hopfenzerteilmaschine und einer Wagenschmiere, † 02.10.1826 in München.

Vgl. Schem. 1822, S. 70, 1826, S. 70; Joseph Georg Suttner: Geschichte des Bischöflichen Seminars in Eichstätt. Nach den Quellen bearbeitet. (Programm zum Jahresberichte des bischöfl. Lyzeums). Eichstätt, 1859, S. 121; Mort., S. 19; Bruno Lengenfelder: Die Diözese Eichstätt zw. Aufklärung und Restauration. Regensburg, 1990, S. 351f., FN 409.

Quelle: https://gds-web.de/wp-content/uploads/2020/10/HKAH23_Humanistische-Bildung-in-Eichstaett.pdf