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Willibald Hachenburg (1788-1794)


Unter Hachenburg, der früher Pfarrer von Weinberg gewesen war, wurde Obererlbach von der Pfarrei Mitteleschenbach abgetrennt. Der Dekan und Kanoniker der Stifter in Spalt, Zinsmeister, hatte diesen Plan eifrig gefördert. Zinsmeister früher Seminarregens in Eichstätt, war wegen seiner Parteinahme zu den sogenannten drei bourbonischen Höfen, die sich als Antijesuiten gebärdeten, 1770 bei Bischof Raymond Anton in Ungnade gefallen, wurde 1774 nach Spalt als Kanoniker versetzt und starb dort am 28. März 1797.
Fürstbischof Josef von Stubenberg visitierte 1794 das obere Stift und firmte in Spalt 82 Firmlinge von hier, darunter Kinder vom 1. Lebensjahre an.
Am 21. Juli 1794 erließ der hochfürstl. Geistliche Rat in Eichstätt allhier die Erklärung, dass der Pfarrer von hier den dritten Teil der Baulast an den die Erklärung, dass der Pfarrer von hier den dritten Teil der Baulast an den Pfarrgebäuden zu tragen habe. Pfarrer Moro nahm diese Erkörung nicht an, denn die hiesige Oberservanz, die älter als das Tridentinum (=Reformkonzil von Trient 1545 – 1563) ist, widerspricht diesem Erlaß. Der hiesige Pfarrer hatte diese Last nie gekannt und gehabt.
Eine kleine Zusammenstellung über die Seelenzahl des Pfarrbezirkes in den Jahren 1719-94:
1719            710 Katholiken            233 Protestanten
1738            813                179
1760            830                49
1772            824                23
1781            882                37
1794            728                29
Hachenberg wurde 1794 Stadtpfarrer von Greding.

 

Spendenkonto

Spendenkonto der Pfarrkirchenstiftung Mitteleschenbach:

DE32 7659 1000 0009 5007 40 (VR - Bank)