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M. Johannes Jakobus Epple (1684-1685)

 

Bei der vorhin geschilderten Sachlage wundert es nicht, wenn nochmals ein Theilenberger Pfarrer mit der Vertretung der verwaisten Mitteleschenbacher Pfarrstelle beauftragt wurde. Pfarrer Epple, ein gebürtiger Wemdinger, wird im Dezember 1684 sein hiesiges Amt übernommen haben.

Die Kirchenrechnung vom Jahre 1682 zählt folgende Kirchenstiftunsgründe auf; 2 Morgen am Selingstätter Weg, Wiese am Bischuft, 1 Acker beim Klingenbaum, 1 Heilingacker zum Jahrtag, 1 Ismannsdorfer Wiese.

Die Rechnung des Jahres 1685 enthält noch folgende neuerfundenen Grundstücke: ½ Morgen im Reisig, ½ Morgen im hinteren Loh, 1 Acker am Salmannshof, 1 Acker bei der Mühle, (Wein für Gründonnerstag und Ostern), 1 Wiese bei Sauernheim.

Am 18. Juli 1685 berichtete das fürstbischöfliche Kastenamt nach Eichstätt, das Pfarrhaus in Mitteleschenbach sei nun wieder aufgebaut, es solle nun bald ein eigener Pfarrer aufgestellt werden, denn es sei zu befürchten, daß die Pfarrkinder, die markgräfliche Untertanen seien, keinen Zehnten mehr reichen wollten.

Bereits am 7. August traf darauf hin der neuernannte Pfarrer M. Michael Schlegel hier ein.

52 Jahre war Mitteleschenbach ohne einen eigenen Pfarrer gewesen.

Spendenkonto

Spendenkonto der Pfarrkirchenstiftung Mitteleschenbach:

DE32 7659 1000 0009 5007 40 (VR - Bank)