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Joseph Wintrich (1824-27)


Geboren am 15.1.1789 in Eichstätt. Zuerst Subregens in Eichstätt, dann Pfarrer in Cronheim, zuletzt in Beilngries. Wintrich war ein milder, friedliebender Pfarrer, das gerade Gegenteil Lautenschlager. Sein Nachfolger Förstel sagt von ihm: „Ein hiesiger Pfarrer kann sich doch die Baulast an den Kultusgebäuden nicht aufbürden lassen, er müßte denn einen Pfarrer Wintrich gleichen.“ In einem Seelsorgebericht verteidigt Wintrich seine Pfarrkinder: „ Von offenbarer Vernachlässigung des Gottesdienstes, der Osterpflicht und auffallender Unsittlichkeit (2 Konkubinate) könne er nicht sagen, wenn man dazu nicht rechnen will, daß sehr viele Pfarrkinder wegen äußerster Armut in den herrschaftlichen Waldungen Holz gesiegt; denn Wintirch war vom Bischofe promoviert und von Könige konfirmiert worden. Die Fassion (=Steuererklärung) stand unter ihm auf 549 fl 52 Kr. Nach ihm wurde Verweser Georg Platzer, dann Michael Hermandörfer, der über die Mitteleschenbacher schreibt: „ Einige wollen alles wissen und verstehen nichts, schimpfen über Betrügereiein der Beamten und Geistlichen, um sich bei den Leuten in Gunst zu setzen.“

 

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