Zum Inhalt springen

Franziskus Xav. Beer (1701-1707)

Beer war gebürtiger Ingolstädter. Unter ihm wurde 1702 die Pfarrkirche mit einem Aufwand von 1400 fl. Renoviert und die Mauer am Eingang der Kirche neu aufgeführt. Die Kosten trug Eichstätt. Am 21. 08. 1703 erhielt die Pfarrkirche eine neue Glocke. Am 21. September konsekrierte Weihbischof Franz Christoph Rink von Baldenstein die drei Altäre der Pfarrkirche in festo s. Mathias et evang. und firmte hierauf.

Im Jahr 1702 verbot der Generalvikar des lukullische Mahl, das nach Heiligensitzen von den beteiligten Herren eingenommen zu werden pflegte. Am 20. April 1704 traute Beer zwei Brautleute aus Adelmannsdorf in Obereschenbach. Der Bräutigam hatte der verführten Braut die Ehe versprochen, sein Versprechen aber nicht gehalten. Als ihn das Konsistorium (kirchlicher Gerichtshof) vorlud, erschien er nicht. Erst nach einer längeren Kerkerstrafe entschloss er sich die Braut zu ehelichen.

Am 13. September 1704 kam Kaiser Josef I. auf einer Reise von Schwabach nach Dinkelsbühl durch Eschenbach, wo ihm feierlich aufgewartet wurde. Auf der Rückreise nahm er am 09. Dezember im Fürstenhof zu Eschenbach das Mittagsmahl ein, zeigte sich sehr gnädig und vergnügt und ließ sich vernehmen, dass er von Heidelberg bis Eschenbach nicht so gut gespeist habe. Der Kaiser war im Ordensschloß abgestiegen. Natürlich hatten sich auch viele Mitteleschenbacher in der Stadt eingefunden, um den Kaiser zu sehen.

Spendenkonto

Spendenkonto der Pfarrkirchenstiftung Mitteleschenbach:

DE32 7659 1000 0009 5007 40 (VR - Bank)