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Bartholomäus Berghammer (1650 – 1657)

Im Laufe der Jahre stellte sich heraus, daß die Zweiteilung der Pfarrei zwischen Eschenbach und Theilenberg (bzw. Spalt) sich bezüglich der Seelsorge nachteilig auswirkte. Beide Parteien schienen durch proventus pauci et tenues nicht zufriedengestellt gewesen zu sein, außerdem hatte der Pfarrer von Obereschenbach in seinem Bezirk zuviel Verpflichtungen. Deshalb verfügte am 16. Juni 1651 der Generalvikar, das ein Kanoniker aus Spalt die hl. Messe zu lesen habe gegen Überlassung von 3 ½ Simra Zehent, wogegen dem Pfarrer von Eschenbach der übrige Zehent von 2 ½ Simra verbleiben sollte. In diesem Jahr trug der ganze Pfarrzehent nicht mehr als 6 Simra. Im Jahr 1653 hatte Kanoniker Beck die hiesige Pfarrei zu versehen, allein er kam nur selten hierher, weshalb er am 4. November den oberhirtlichen Auftrag erhielt öfter nach Mitteleschenbach zu kommen. Er entschuldigte sich damit, daß der hiesige Pfarrzehent in Spalt allzu billig verkauft worden sei, der Kastner hätte gewiß einen höheren Betrag erwirken können. Doch wolle er öfter nach Mitteleschenbach gehen, wenn es seine Gesundheit erlaube.

Im Jahre 1654 wollte sich in Obererlbach ein Lutheraner, Leonhard Reinhard, auf der Tafernwirtschaft niederlassen. Die oberhirtliche Genehmigung wurde unter der Bedingung erteilt, daß Reinhard seine Kinder katholisch zu erziehen habe und den katholischen Gottesdienst besuchen müsse.

Im November 1654 erhielt der Kastner von Spalt für besondere Mühe 1 Simra des hiesigen Zehents. Pfarrer Berghammer aus Eschenbach und Kanoniker Beck aus Spalt hatten sich den restlichen Zehent von 9 Simra 4 Strich zu teilen.

 

Spendenkonto

Spendenkonto der Pfarrkirchenstiftung Mitteleschenbach:

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